Unser Acker im Mai

Das Wetter dieses Jahr ist mal wieder spannend. Die Nächte gehen immer noch bis auf 4°C – 6°C runter und wir haben im gesamten Mai bisher erst 2 mm Niederschlag gehabt. Man sieht, dass das Gemüse wie in Wartestellung ausharrt und die frisch gepflanzten Jungpflanzen länger brauchen um anzuwachsen.

Die langen Tauphasen am Morgen befördern zahlreiche Pilzkrankheiten und die Pflanzen sind im Moment durch die kalten Nächte geschwächt. Nach der Pflanzung haben sich zahlreiche Pilzkrankheiten an den Tomaten gezeigt. Da haben wir alle befallenen Pflanzenteile entfernt und mit Knoblauchsud gegen Pilze behandelt und mit Ackerschachtelhalm-Extrakt die Tomaten gestärkt. Nun haben sie Fuß gefasst und wachsen ordentlich. Die Tomaten sind mit unserem ersten Heu gemulcht. Jetzt ist der Folientunnel wieder eine Freude. Zumal die Cosmea schon blüht und hoffentlich viele Bestäuber für die Tomaten anzieht. Die Paprika haben eine Untersaat mit Kleegras bekommen und wir werden sehen ob sich das gut macht.


Auch im Freiland haben wir einige Pilzkrankheiten, z.B. Mehltau an Radieschen und auch Schnecken und Drahtwürmer, welchen unsere Radieschen gut schmecken. Dieses Jahr bauen wir einen Großteil des Gemüses auf den Flächen an, welche ein knappes Jahr mit Bändchengewebe abgedeckt waren um der Quecke beizukommen. Das Bodenleben ist noch nicht so aktiv, wie wir uns das wünschen.


Ansonsten sieht es auf dem Acker sehr gut aus und wenn die Nächte nun wärmer werden wird alles gut wachsen.
Die Kartoffeln sind schon ausgetrieben und auch bei der Hecke sieht man deutlich, dass es ein Wachstumsschub gegeben hat. Auch die Obststräucher tragen schon reichlich.
Schwer haben es die Pfirsiche, welche von der Kräuselkrankheit befallen sind und wohl einfach länger brauchen um sich zu etablieren.

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